Karriere als Pflegekraft in der Schweiz

ALS PFLEGEKRAFT IN DER SCHWEIZ ARBEITEN
Wie in Deutschland werden auch in der Schweiz dringend Pflegekräfte gesucht. Trotz höheren Lebenshaltungskosten mehr Nettoeinkommen übrig, was eine attraktive Perspektive darstellt. Eine Bewerbung bei einer Institution in der Schweiz lohnt sich. Doch wie läuft das genau ab? Wir klären auf.

Anerkennung deutscher Ausbildungen
Wer nicht als ungelernter Quereinsteiger, sondern direkt in einer entsprechenden Position mit angemessenem Gehalt einsteigen will, muss wie in Deutschland eine entsprechende Ausbildung nachweisen. Wir übernehmen die Vorprüfung der Anerkennung deutscher Abschlüsse.

Durch eine gründliche Vorprüfung können wir Sie bei der Anerkennung Ihrer Ausbildung unterstützen. Die Vorprüfung ist für Sie kostenlos. Wir unterstützen Sie bei diesem Prozess und beantworten alle Fragen zur Anerkennung Ihres Diploms.

Pflegeberufe in Deutschland:

  • Pflegefachmann / Pflegefachfrau
  • Sozialassistent / Sozialassistentin
  • Heilerziehungspfleger / Heilerziehungspflegerin
  • Altenpflegehelfer / Altenpflegehelferin
  • Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
  • Anästhesietechnische/r Assistent/in
  • Pflegefachassistent / Pflegefachassistentin

Stelle suchen
Der nächste Schritt ist die Stellensuche. Nutzen Sie unseren Vermittlungsservice. Wir suchen für Sie gemäss Ihren Vorstellungen und Ihrem Ausbildungsstand die passende Institution in der Schweiz. Gleichzeitig profitieren Sie von unseren Zusatzleistungen. Dazu zählt beispielsweise der Abschluss einer günstigen Schweizer Krankenversicherung. Auf Wunsch unterstützen wir Sie auch bei allen anderen Formalitäten oder beraten Sie zu Schweizer Vorsorgelösungen und dieses immer Bedarfsorientiert.

Wie viel verdient man in der Schweiz?
Das Durchschnittseinkommen in der Schweiz beträgt rund 6.500 Franken. Umgerechnet in Euro sind das rund 6.770 Euro. In Deutschland liegt das Durchschnittseinkommen bei rund 3.550 Euro. Das ist ein gewaltiger Unterschied, der zum Teil auf die unterschiedlich hohen Lebenshaltungskosten (Miete / Immobilien, Lebensmittel etc.) zurückzuführen ist. Dennoch bleibt den Schweizerinnen und Schweizern immer mehr zum Leben als ihren deutschen Nachbarn. Die Lebensqualität in der Schweiz ist sehr hoch.

Lebenshaltungskosten (Miete, Lebensmittel etc.). Dennoch bleibt den Schweizerinnen und Schweizern fast immer mehr zum Leben als ihren deutschen Nachbarn. Die Lebensqualität in der Schweiz gilt als sehr hoch.

In der Pflegebranche sind die Löhne sogar überdurchschnittlich hoch. Im Durchschnitt verdienen Pflegekräfte je nach Position 87’600 Franken brutto im Jahr, das sind 7’300 Franken im Monat – umgerechnet rund 7’400 Euro.

Beispiel Brutto Netto Lohn
Vom Bruttolohn werden die Sozialabgaben wie AHV/IV/EO/ALV (1. Säule des schweizerischen Vorsorgesystems), der Pensionskassenbeitrag (berufliche Vorsorge) und die Quellensteuer (in den ersten fünf Jahren nach der Einwanderung) abgezogen.

Beispiel: Bei einem Lohn von 7’300 Franken verbleiben im Kanton Zürich 5’613.16 Franken.

Aufgrund der Unterschiede zwischen den Nettoeinkommen in der Schweiz und in Deutschland sind zusätzlich die Kosten für die Krankenversicherung (ab ca. 200 Franken pro Monat) sowie die Einkommenssteuern (bestehend aus Bundes-, Kantons- und Gemeindesteuern) zu berücksichtigen. Unter dem Strich ergibt sich auf Basis des oben genannten Bruttolohns ein „echter Nettolohn“ von ca. 4.750 Franken pro Monat, was ca. 4.820 Euro entspricht. Schliesslich ist die Steuerbelastung in der Schweiz deutlich niedriger als in Deutschland.

Wohnungssuche
Damit Sie Ihre Tätigkeit in der Schweiz aufnehmen und sich bei der zuständigen Einwohnerkontrolle anmelden können, benötigen Sie eine Meldeadresse. Auch hier sind wir Ihnen gerne bei der Wohnungssuche behilflich. Gelegentlich besteht auch die Möglichkeit, vorübergehend in einer Personalwohnung unterzukommen – natürlich nur, wenn Sie dies wünschen und eine eigene Wohnung nicht sofort gefunden werden kann.

Aufenthaltsgenehmigung
Wenn Sie einen unterschriebenen Arbeitsvertrag vorweisen können, erhalten Sie problemlos eine Aufenthaltsbewilligung B. Diese ist fünf Jahre gültig und kann danach verlängert werden. Auch bei einem befristeten Arbeitsvertrag erhalten Sie eine Aufenthaltsbewilligung L für die Dauer des Vertrags. Wenn Sie jedoch ohne feste Anstellung einwandern möchten, müssen Sie aktiv eine Stelle suchen. Dauert die Suche nicht länger als 90 Tage (maximale Aufenthaltsdauer in der Schweiz ohne Visum), ist dies kein Problem. Dauert sie länger, können Sie eine Kurzaufenthaltsbewilligung für weitere 90 Tage (3 Monate) beantragen, um die Stellensuche vor Ort fortzusetzen.

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